Im modernen Zeitalter sind Haushaltsroboter in vielen Haushalten angekommen. Anstatt täglich den Staubsauger zu schwingen erledigt der Helfer aus Transistoren und Kabeln die Aufgabe, die man sowieso nie genießen konnte. Allerdings merkt jeder, der schon einmal einen Roboter verwendet hat, dass dieser auch seine Beschränkungen hat, insbesondere mit Hindernissen in einem unaufgeräumten Zimmer. Wir haben in unserem kurzen Ratgeber einige Tipps und Tricks vorbereitet, die vor dem verwenden eines Putzroboters abgehackt werden sollten um dem technischen Freund die Arbeit leichter zu machen.
Achtung – Kabel!
Das bedeutendste Hindernis für einen Putzroboter sind Kabel. Nicht nur bleibt der Roboter hängen und muss womöglich seine Arbeit abbrechen, womöglich saugt er das Kabel noch ein und beschädigt dabei sich selbst und das Kabel. Man muss sagen, wir haben alles schon erlebt… Es reicht ein Handykabel und der Staubsaugroboter kann sich aus eigener Kraft den Garaus machen.
Um solche für den Roboter tödlichen Szenarien zu verhindern, empfehlen wir alle Kabel vor der Anwendung wegzuräumen. Wenn man nicht sowieso alle Kabel mit Kabelklemmen und Kabelbindern gut verstaut angebracht hat, bietet es sich an den Roboter einfach nicht in Räume mit großem Kabelwirrwarr auf dem Boden zu lassen. Alternativ gibt es auch Roboter, welche mithilfe einer Infrarot-Schranke davon abgehalten werden können in bestimmte Ecken zu fahren.
3 Zentimeter Teppich = Stolperfalle:
Was für uns Menschen ziemlich lächerlich erscheint, ist für einen Wischroboter, welcher maximal 10 Zentimeter hoch ist ein enormer Sprung. Bei hohen Teppichansätzen wenden die meisten Roboter sowieso, sind die Teppiche aber gerade tief genug, so kommt es häufig dazu, dass sich die Wischroboter darauf festfahren.
Unser Tipp, Teppiche raus, die können in dieser Zeit optimal über dem Fenstergeländer auslüften.
Es ist aber nicht so, dass jeder Putzroboter damit große Probleme hat. Einige besser entwickelte Roboter können schon sehr gut räumlich sehen und dadurch Hindernissen, auch Teppichen, sehr gut ausweichen. Ebenfalls gibt es Roboter, welche programmiert werden können, sodass sie nur einen bestimmten Bereich im Raum säubern sollen. In unserem Wischroboter Test Ratgeber haben wir viele Wischroboter vorgestellt, die verschiedenste Funktionen und Features bieten.
Ein gutes Beispiel ist der iRobot Wischroboter, er hat einen Automatismus, welcher ihn vor Teppichen stoppt.
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Kleinteile als Verstopfungsgefahr:
Wie auch bei normalen Staubsaugern bieten kleinere Teile die Möglichkeit, dass sie eingesaugt werden. Da Staubsauger Roboter allerdings kleiner als gewöhnliche Staubsauger sind, bleiben diese Stücke gerne direkt am Saugschlitz hängen und der Roboter bricht seine Arbeit ab. Zwar ist dies nur ein Problem bei Staubsauger Robotern, nicht aber bei Wischrobotern, Wischroboter selbst haben aber auch Probleme mit herumliegenden Dingen.
Unser Tipp – um das Aufräumen kommt man in diesem Punkt nicht herum, der komplette Boden sollte befreit von kleinen einsaugbaren Teilchen.
Künstliche Hindernisse – Leitschranken:
Um den Saugroboter gekonnt zu lenken helfen mehrere Dinge. So gibt es die eher teureren Roboter, welche problemlos erkennen wo sie hin dürfen und wo nicht, zudem gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man den Roboter programmieren kann. Sollte all das nicht vorhanden sein, so empfehlen wir einfach lange Gegenstände als Barriere zu verwenden. Dazu eignen sich längliche Polster oder auch Poolnudeln. Diese können einem Roboter auf einfachste Art und Weise die Grenzen aufzeigen. Trotz des Aufräumens sollte man sich immer die Frage stellen, ob Staubsaugen zu Hand nun besser ist.
Unser Tipp – für den Roboter muss man nicht immer einhundertprozentig aufräumen, es reichen auch kleine Tricks.